Notfallvorsorge für den Ernstfall
Notsituationen kommen stets unerwartet. Ist der Ernstfall eingetreten, zählt jede Minute. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt daher jederzeit einen persönlichen Notvorrat im Haus zu haben, um bei Bedarf sofort handeln zu können. Dieser Vorrat umfasst u. a. Lebensmittel, eine Hausapotheke, diverse Hygieneartikel sowie weitere Produkte, die im Notfall von besonderem Nutzen sein können. Darüber hinaus ist es ratsam, sich auf einen möglichen Energieausfall vorzubereiten, sein Zuhause im Bereich des Brandschutzes aufzurüsten und auch Vorbereitungen zu treffen, um Informationen und Warnmeldungen über den Rundfunk jederzeit empfangen zu können.
Weiterhin ist es empfehlenswert, wichtige Dokumente und Ausweispapiere sowie persönliches Notfallgepäck (z.B. behelfsmäßige Schutzkleidung, Taschenlampe, Taschenmesser, etc.) immer griffbereit zu haben.
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Tipps für die Vorsorge im Privathaushalt:
Grundvorrat:
Pro Person werden mindestens 1,5 Liter Wasser sowie zusätzlich 0,5 Liter Wasser für die Zubereitung von Lebensmitteln empfohlen. Neben Mineralwasser eignen sich auch Fruchtsäfte und länger lagerfähige Getränke. Für den Fall eines Stromausfalls sollten alle Lebensmittel ohne Kühlung längerfristig haltbar sein. Berücksichtigen Sie zudem besondere Ernährungsansprüche (z.B. Babys, Diabetiker) und denken Sie auch an Ihre Haustiere.
Hausapotheke:
Ist die Hausapotheke vollständig und sind alle Arzneimittel haltbar? Achten Sie darauf, dass Medikamente für Kinder nicht zugänglich sind.
Hygieneartikel:
Mangelnde Hygiene kann ein Auslöser für verschiedene Krankheiten sein. Halten Sie daher immer ausreichend Hygieneartikel auf Vorrat und beseitigen Sie ihren Abfall mit Hilfe von Müllbeuteln schnell und sicher.
Brandschutz:
Steht ein Feuerlöscher griffbereit? Verfügt der Rauchmelder über eine volle Batterie? Denken Sie daran, Ihre Vorkehrungen zum Brandschutz regelmäßig zu überprüfen.
Energieausfall:
Ein Stromausfall trifft uns immer unvorbereitet. Kerzen, Streichhölzer, Taschenlampen und Batterien sorgen für erste Abhilfe.
Rundfunkgerät:
Halten Sie sich im Ernstfall mit Informationen und Warnmeldungen auf dem Laufenden. Im Falle eines Stromausfalls eignen sich z.B. batterie- bzw. akkubetriebene Rundfunkgeräte.
Dokumentensicherung:
Eine griffbereite Dokumentenmappe mit allen wichtigen Ausweispapieren spart im Ernstfall wertvolle Minuten. Informieren Sie auch Ihre Angehörigen darüber, wo sie die Mappe finden können.
Persönliches Notgepäck:
Ob behelfsmäßge Schutzkleidung (z.B. Gummistiefel), Einweg-Geschirr, Kleidung oder Decken. Wählen Sie einen Rucksack statt eines Koffers, damit Sie beim Tragen beide Hände frei haben.
Weitere Informationen zum Thema Notfallvorsorge:
Der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sowie die Checkliste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bieten Ihnen weiterführende Informationen zum Notfallvorsorge.